1 Zu diesem Buch

Dieses Buch entstand 1993 als Satire auf die allgegenwärtige Glücks- und Pseudowissenschaftsliteratur. Ich habe es einer Reihe von bekannten Verlagen angeboten, die jedoch keinerlei Interesse daran zeigten. Da es mir zum Wegwerfen zu schade schien, veröffentlichte ich es daraufhin im Internet.

Jetzt, mehr als 10 Jahre später, ist das Thema Namen populär geworden. Zeitschriften und Fernsehen berichten regelmäßig über die Wirkung von Namen und die Namensforschung gilt als seriöses wissenschaftliches Arbeitsgebiet.

Seltsamerweise muß ich immer wieder feststellen, daß einige meiner damaligen Aussagen als neue Erkenntnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden, ohne dabei jedoch in irgendeiner Weise auf Name und Schicksal zu verweisen.

Kann es sein, daß diese wissenschaftlichen Arbeiten unabhängig von Name und Schicksal entstanden sind? Nun, die Webseiten www.projectory.de, auf denen dieses Buch liegt, sind nicht unbekannt. Laut Untersuchung der Firma Netcraft vom Januar 2007 belegt www.projectory.de den Rank 1.077.672 von 106.875.138 untersuchten Websites, gehört also zu den erlesenen Top 1% aller Websites. Die auf Projectory.de liegenden Programme und Projekte sind insbesondere an Universitäten weltweit populär.

Diente dieses Buch also einer ganzen wissenschaftlichen Fachrichtung als Quelle der Inspiration? Eine Quelle, die am liebsten totgeschwiegen wird, weil sie ja eigentlich eine Satire ist? Diesen Eindruck könnte man gewinnen.

Ich überlasse es dem Leser, sich eine eigene Meinung zu bilden. Viel Spaß dabei!

Alexander Springborn, Januar 2007

Name ist Schicksal.
W. Shakespeare